Dienstag, 22. April 2008

Start ins Landleben

Nun bin ich tatsächlich angekommen. Auf dem Lande. Es ist schon ein gewaltiger Bruch von der grellen, lauten, aber auch lebendigen und bunten japanischen Großstadt, die man mit deutschen Maßstäben einfach nicht messen kann, ins japanische Inaka (=Land) zu kommen. Das hat schon mehr mit Deutschland gemein als die Stadt.
Dennoch ist alles ganz anders. Ich kenne so gut wie nichts, was hier im Kühlschrank ist und die Aussage "Kochst du dein Mittag selbst?" kann ich nur mit einem Schmunzeln erwiedern. Ganz zu schweigen davon, dass es sich hier um ein "echtes japanisches Holzhaus" handelt.


Von außen sieht man es dem Haus kaum an: Recht groß, geziegeltes Dach. Wer rechnet da mit dünnen Schiebetüren, die jede Wand überflüssig machen? Ich glaube, hier gibt es tatsächlich keine Wände. Theoretisch könnte man einen großen Saal aus dem Haus machen. Nun ja ... die Arbeit geht dennoch leicht von der Hand. Bissl beim Kochen helfen, was ich doch sehr spannend finde. Morgen soll ich das Bento (=das jap. Pausen-Essen) für die Kinder alleine machen. Ich werde berichten... Ansonsten hier und da ein wenig Unkraut jäten, Zwiebeln ernten,... nichts außergewöhnliches eigentlich. Ich habe schon noch recht viel Freizeit. Zeit zum Blog schreiben ;) Sehenswürdigkeiten gibt es hier nämlich eher nicht. Nur Berge. Könnte also auch noch wandern gehn.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ohjeh...bin mal gespannt, was du den kindern hinzauberst...pg